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Mountainbike-fahrtechnik: eine steile steigung meistern

Wenn dir auf deinen Mountainbike-Touren schon einmal eine wirklich steile Steigung Probleme bereitet hat, erfährst du hier, wie du sie meistern kannst. Gemeinsam werden wir analysieren, welche Haltung du vor der Steigung einnehmen musst und welche Phasen zu meistern sind, um die Steigung zu überwinden, ohne das dein Fahrrad Halt verliert oder vorne hochgeht und ohne dass du stecken bleibst oder einen Fuß absetzen musst.

Vor der steigung: vorbereitungsphase

Analysiere den Weg vor dir und lege eine Laufbahn fest. Fixiere dann das Hindernis vor dir und wähle eine niedrige Übersetzung.

Bleib währenddessen auf dem Sattel sitzen und achte darauf, nicht zu sehr an Geschwindigkeit zu verlieren, denn sonst musst du dich im Anschluss umso mehr anstrengen.

Die gewählte Übersetzung muss es dir ermöglichen, weiterzufahren, ohne einen Fuß absetzen zu müssen, und ohne, dass das Vorderrad abhebt. Die gewählte Kombination von eingelegtem Gang und Kettenblatt muss während der gesamten Steigung fahrbar sein.

Bei schwierigen Steigungen solltest du also einen niedrigen Gang wählen, indem die Kette auf einem kleinen Kettenblatt, aber auf einem großen Ritzel liegt.

Je kleiner der Gang desto "kleiner" die Übersetzung.

Hinweis: Eine zu kleine Übersetzung kann dazu führen, dass du Halt verlierst oder dein Vorderrad abhebt, Vorsicht! Im Fall der Fälle solltest du meine Tipps anwenden.

Ist die Übersetzung zu klein, musst du den Fuß absetzen und wirst den Peak nicht erreichen.

Die Übersetzung muss also nicht nur der Steigung entsprechen, sondern auch deiner Kraft, um das Hindernis gut zu überwinden.

Am fusse der steigung

In dieser Phase ist es wichtig, die vorher gewählte Geschwindigkeit beizubehalten, die dem gewählten Trail entspricht. Für die Haftung des Hinterrads ist es wichtig, auf dem Sattel sitzen zu bleiben.

Mein Tipp: Winkle leicht die Arme an, um für die nächste Phase vorbereitet zu sein.

Das ende der steigung

Geh am Ende der Steigung in den Stand und lege an Geschwindigkeit zu. Im Stand erhöhst du den Druck auf die Pedalen. Zieh am Lenker, bleib dabei aber trotzdem mit Schultern und Oberköper nach vorne gebeugt, damit das Vorderrad Bodenhaftung behält.

Hinweis: In dieser Phase musst du darauf achten, dass dein Fahrrad aufrecht bleibt und sich nicht zur Seite neigt, um nicht zu stürzen, und halte den Oberkörper auf derselben Achse wie den Unterkörper.

Jetzt kannst du auch eine höhere Übersetzung wählen, um schneller wieder in Fahrt zu kommen.

Dank dieser Tipps musst du nun bei starker Steigung weder einen Fuß absetzen, noch wirst du vom Rad fallen.

Jetzt ist es an der Zeit, die Tipps im Gelände in die Tat umzusetzen. Teile danach gern deine eigenen Erfahrungen und Tipps mit uns!

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