Wandern bei Regen: So bleibst du & dein Gepäck trocken

So bleibst du trotz Regen beim Wandern trocken

Wandern ist deine Leidenschaft und du willst auch im Frühling und Herbst raus in die Natur? Dann wappne dich vor Regen, der in diesen Jahreszeiten doch allzu überraschend auftauchen kann. Das Positive - bei wechselhaften Wetterbedingungen sind die Wanderwege meist weniger gefüllt. Mit unseren Tipps bist du für die nächste Wanderung perfekt gerüstet.

darauf solltest du beim Regenwandern achten

Kann man im Regen wandern?

Vorsicht: Einen Schauer beim Wandern mitzunehmen ist eine Sache, unter heftigem Regen ohne Sicht weiterzulaufen eine ganz andere. Wir empfehlen dringend, nur dann weiterzulaufen, wenn die Sicht gut ist. Und natürlich solltest du daran denken eine Stirnlampe einzupacken, um von Weitem gut gesehen zu werden – auch wenn das natürlich nicht gegen den Regen hilft.

Grundsätzlich gilt, vor jeder Wanderung solltest du die örtlichen Wettermeldungen beachten. Bei Gewitter oder drohendem Unwetter solltest du dich auf keinen Fall ins Gebirge begeben. Auch bei Regen sind alpine Gelände zu meiden, denn rutschiger Untergrund erhöht die Gefahr von Stürzen. 

Möchtest du im Regen wandern, solltest du dich lieber auf talnahe Touren begeben. Gegen Routen, die schweres Gelände großzügig umgehen, spricht auch im Regen nichts. Solange entsprechende Sichtverhältnisse herrschen. Dann kommt es nur auf den passenden Regenschutz an!

Wähle wasserdichte und atmungsaktive Kleidung zum Wandern im Regen

Welcher Regenschutz beim Wandern?

Beim Bergwandern denkst du direkt an wasserdichte Kleidung? Besser ist, du greifst auf Ausrüstung zurück, die sowohl wasserdicht als auch atmungsaktiv ist. Nur so verhinderst du den Saunaeffekt: die Feuchtigkeit, die durch Schwitzen entsteht, staut sich. Das ist nicht nur unangenehm, sondern birgt auch die Gefahr der Unterkühlung. 

Wasserdichte Wanderschuhe sind im Regen ein Muss!

Wasserfeste Schuhe sind die perfekten Begleiter fürs Wandern bei Regen

Mit nassen Füßen zu wandern, macht niemandem Spaß und führt darüber hinaus noch zu Reibungen. Achte also auch auf wasserfestes Schuhwerk. Nicht jedes Schuhwerk bietet dabei den gleichen Schutz. Es gibt drei Stufen, die in Millimeter Wassersäule angegeben werden:

Schuhe mit 2000 mm eignen sich für eine 4 Kilometer lange Wanderung,

Wanderschuhe mit 4000 mm halten deine Füße auf einer 8 Kilometer-Tour trocken und

8000 mm Trekkingschuhe sind die perfekten Begleiter für 16  km Wandern bei Regen.

Wenn deine Wanderschuhe schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, kannst du sie am Vorabend deiner Wanderung neu imprägnieren. Packe am besten auch ein Paar offene und leicht trocknende Trekkingsandalen ein. In diese kannst du beim Durchqueren von Flüssen wechseln und deine Füße anschließend abtrocknen. Für alle Fälle solltest du auch an ein extra Paar Wandersocken denken.

Wasserdichte Wanderregenjacken von Quechua

Wie schützt man sich am besten vor Regen?

Kleide dich von Kopf bis Fuß mit wasserdichter und atmungsaktiver Kleidung. Wasserdichte Jacken und Hosen zum Überziehen sind ein absolutes Must-have. Sie sind schnell und einfach, auch in einem Tourenrucksack verstaut.

Bei den Wanderregenjacken hast du die Wahl zwischen Wanderregenponchos oder einer Regenjacke. Der Poncho hat den Vorteil, dass er sowohl dich als auch deinen Rucksack vor Regen schützt. Bei Wind kann er aber schnell lästig werden. Mit einem Poncho siehst du möglicherweise auch nicht, wohin du den Fuß setzt. Eine Regenjacke schützt deinen Rucksack nicht, bietet dir aber große Bewegungsfreiheit. Wenn du dich für die Regenjacke entscheidest, solltest du deinen Rucksack mit einer Regenhülle schützen.

Regenhülle für deinen Rucksack

Schütze auch dein Gepäck beim Wandern im Regen

Nichts ist schlimmer, als wenn an einem Regentag auch noch die Wechselkleidung klamm oder durchnässt ist. Deshalb solltest du deinen Wanderrucksack von Innen und Außen richtig schützen.

Eine Regenhülle für deinen Rucksack ist ein guter Anfang. Das reicht aber nicht immer. Bei Dauerregen kann das Wasser deinen Rücken hinablaufen und so auf die Rückseite des Rucksacks gelangen. Das Beste ist, deine Sachen im Rucksack in Plastiktüten zu packen, damit alles trocken bleibt, auch wenn die Hülle oder der Rucksack nass werden. Wenn du Kompressionsbeutel verwendest, kannst du sogar deine Sachen schützen und gleichzeitig Platz im Rucksack sparen.

Die Karte, der Fotoapparat, Ausweispapiere und Telefon erfordern noch mehr Schutz. Am besten dafür geeignet sind wasserfeste Kompressionshüllen, bei denen der Inhalt auch nach kurzem Eintauchen in Wasser trocken bleibt. Am besten du nutzt eine Hülle für die Karte, die du so auch im Regen verwenden kannst, und eine zweite für die weiteren Gegenstände in deinem Rucksack.

Ergänzende Tipps für das Wandern im Regen

  • Pack auch den Regenschirm fürs Regenwandern ein

    Packe auch einen Regenschirm ein, der leicht und kompakt ist.

    Ein Regenschirm ist – bei Schauern – eine gute Ergänzung deiner Ausrüstung. In Ländern, in denen monsunartiger Regen fallen kann, ist dieser sowieso nicht wegzudenken. Bei Schauern und hohen Temperaturen ist er der perfekte Ausrüstungsgegenstand, um trocken zu bleiben, ohne dass einem zu heiß ist. Wenn es gewittert, solltest du allerdings keinen Schirm verwenden.

  • Mütze mit Schirm schützen dich auch vor Wasser im Gesicht

    Schütze auch dein Gesicht vor dem Wasser, das von deiner Kapuze tropft

    Um gute Sicht zu bewahren und damit kein Wasser in deinen Kragen fließt, solltest du unter deiner Kapuze eine Mütze mit Schirm tragen, die das Wasser abfängt.
    Quechua hat wasserfeste Jacken mit 3D-Kapuze und festem Mützenschirm, der verhindert, dass dir Wasser ins Gesicht tropft. Diese Kapuzen können verstellt werden, um sich perfekt an die Form deines Kopfes anzupassen und dich so bestens zu schützen.

  • So trocknest du deine Sachen richtig

    So trocknest du deine Sachen über Nacht richtig

    Auf Mehrtagestouren solltest du darauf achten, dass du nach einem Tag im Regen, deine Sachen für den nächsten Tag gut trocknest. Hänge deine Sachen auf oder lege sie flach und geschützt vor nächtlichen Regen aus. Wenn du das Pech hattest, dass deine Schuhe innen nass geworden sind, dann nimm die Innensohlen heraus und löse die Schnürriemen. Stelle die Schuhe auf keinen Fall zu nahe an eine Wärmequelle, da sie sich sonst verformen können, was am nächsten Tag zu schmerzenden Füßen führen würde.

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