Was zeichnet trensen, halfter und zaumzeug eigentlich aus?
Das Führen und Lenken der Pferde soll mithilfe des Zaum oder Zaumzeugs ermöglicht werden. Es besteht aus zwei Teilen, eines für den Kopf des Pferdes und die Zügel für den Reiter. Es gibt gebisslose Zäumungen und jene, die ein metallisches Gebiss (oft [Wasser-]Trense, Kandare oder Pelham genannt), das durch das Maul des Pferdes geführt wird.
Das Pferd hat verschiedene Druckpunkte auf die es reagiert: Zunge, Kinn(-grube), Genick, Lippe und Nase. Durch Druck auf diese Reagionen wird eine Kopfbewegung des Pferdes provoziert. Der Körper folgt anschließend dieser Bewegung. Auf diese Weise können Richtungswechsel ermöglicht werden oder das Pferd dazu angehalten werden den Kopf zu senken. Die Zügel dienen dabei zur Aktivierung dieser Druckpunkte.
Man sollte ein Pferd möglichst nicht am Zaumzeug an einer Stange befestigen, da es beim Erschrecken (Fluchtreflexen) durch das Gebiss zu starken Verletzungen kommen kann. Daher ist das Führen der Pferde immer zuerst mit den Schenkeln einzuleiten und möglichst nicht nur durch Benutzen der Zügel.