
Trinkflasche oder trinkrucksack, was ist besser?
Wie bei jeder sportlichen Aktivität gilt auch beim Mountainbiken: unser Körper muss ausreichend mit Wasser versorgt werden. Wenn du mit deinem Bike unterwegs bist, solltest du eine gute und praktikable Lösung haben, damit du immer genug zu Trinken dabei hast. Zwei Möglichkeiten haben sich bewährt: eine Trinkflasche oder ein Rucksack mit einer Trinkblase. Je nachdem, wie und wofür du trainierst, ist die eine oder andere Lösung besser für dich geeignet.

Was für ein mountainbiker bist du?
Trinkflaschen haben in der Regel weniger Fassungsvermögen als Trinkblasen. Allerdings reicht eine Flasche mit 900 ml Fassungsvermögen für eine kleine Tour zwischen 2 bis 3 Stunden normalerweise aus (natürlich je nach Wetter und Außentemperatur). Praktische Flaschenhalter am Fahrrad machen es übrigens super einfach, unterwegs seinen Durst zu stillen.
Mountainbiker, die gerne längere Strecken fahren und deren Strecken viel Bewegung erfordern, sind mit einer Trinkblase besser beraten. Trinkblasen sind super einfach zu benutzen. Dank des Trinkschlauchs kannst du jederzeit Wasser trinken, ohne anhalten zu müssen. Trotz der Halterung kann es mit einer Flasche schwieriger sein, in voller Bewegung trinken zu müssen. Außerdem hat eine Trinkblase ein höheres Fassungsvermögen, so dass du auch bei langen Fahrten immer ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen kannst. Bei der Entscheidung für das richtige Modell solltest du Faktoren wie Dauer und Schwierigkeitsgrad der Tour sowie das Klima berücksichtigen:
– für lange Fahrten mit mittlerem Schwierigkeitsgrad:
• bei normalem Wetter reicht ein leichter Rucksack mit einer Trinkblase mit durchschnittlichem Fassungsvermögen~• bei Hitze sollte der Rucksack für eine gute Belüftung des Rückens sorgen.~– für längere Touren mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad empfiehlt sich ein leichter Rucksack, der gut sitzt und der für eine ausreichende Belüftung des Rückens sorgt. Ein unbequemer Rucksack kann deine Leistungsfähigkeit negativ beeinträchtigen.
– für sehr lange Touren (egal ob einfachere oder schwierigere) sollte der Rucksack ausreichend Platz für eine große Wasserblase bieten (mindestens 3 Liter). Wichtig ist natürlich auch, dass der Rucksack Platz für zusätzliche Ausrüstung und Zubehör bietet. Du solltest bei der Anschaffung also schauen, dass alle Dinge, die du mitnehmen möchtest, in den Rucksack passen und die Fächer gut aufgeteilt sind. Außerdem sollte der Rucksack gut und fest sitzen und bei Bewegung nicht wackeln. Das ist gerade beim Einsatz auf dem Rad wichtig.
Wichtiges beim kauf von trinkflaschen
1. Das Fassungsvermögen
Es gibt verschiedene Flaschengrößen, von 550ml bis zu einem Liter.
2. Die passende Flasche für den Flaschenhalter
Du solltest auf jeden Fall sicherstellen, dass die Flasche in deinen Flaschenhalter passt. Es gibt Flaschen, die mit einer Vielzahl verschiedener Flaschenhalter kompatibel sind. Du kannst dich aber auch für ein Set entscheiden, das aus einem Flaschenhalter und einer passenden Flasche besteht.
3. Die Ergonomie
Die Ergonomie spielt bei der Auswahl einer Trinkflasche eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund solltest du die Flasche ruhig mal in die Hand nehmen und testen, wie sie sich benutzen lässt, damit du später sicher sein kannst, dass du die Flasche beim Fahren nicht verlierst und im schlimmsten Fall währenddessen einen Unfall baust.
4. Die Isolierung
Gerade im Sommer ist es wichtig, dass die Flasche über eine thermische Isolierung verfügt, damit dein Wasser dich auch nach einem anstrengenden Trail noch erfrischt.
Wichtiges beim kauf eines trinkrucksacks
1. Das Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen einer Trinkblase liegt in der Regel zwischen 2 und 3 Litern.
2. Die Größe des Rucksacks
Die ideale Größe des Rucksacks ist abhängig davon, was du während deiner Tour alles mitnehmen möchtest. Es gibt Trinkrucksäcke mit viel Platz (13 Liter) für Wanderungen und Touren, die über den ganzen Tag gehen. Andere Rucksäcke mit Trinksystemen haben nur 0,5 Liter Fassungsvermögen und bieten nur Platz für ein paar Schlüssel und ein Portemonnaie. Diese Rucksäcke sind zwar super leicht und du merkst sie kaum, sie eignen sich aber eher für kurze Strecken.
3. Das Gewicht
Das Gewicht eines Rucksacks kann besonders bei längeren Touren schon mal stören. Je leichter ein Rucksack, desto weniger beeinträchtigt er dich und desto weniger Gewicht lastet auf deinen Schultern.
4. Die Aufteilung der Fächer
Die Aufteilung der Fächer spielt eine wichtige Rolle, wenn du verschiedene Dinge oder eine Ausrüstung mitnehmen willst. Es gibt Trinkrucksäcke, die verschiedene Fächer haben, die teilweise auch mit Reißverschlüssen versehen sind. Das kann sehr praktisch sein, weil du schnell an deine Sachen gelangst.
5. Die Belüftung
Gerade wenn es heiß ist, ist eine gute Belüftung äußerst wichtig. Wenn die Belüftung funktioniert und die Luft zirkulieren kann, kann Schweiß besser abtransportiert werden. So bekommst du keinen nassen Rücken.
6. Der Halt
Für sportliche Touren mit dem Mountainbike ist es unerlässlich, dass der Rucksack richtig sitzt. Becken- und Brustgurte sichern einen guten Sitz des Rucksacks und verhindern, dass er bei Bewegung hin- und hergeschleudert wird.