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Wie finde ich die richtige gymnastikmatte?

Eine passende Gymnastikmatte erleichtert dir deinen sportlichen Alltag ungemein: Allerdings solltest du bei dem Kauf einer Matte einige Faktoren berücksichtigen – besonders der notwendige Komfort, die richtigen Maße und eine hohe Strapazierfähigkeit sind wichtige Entscheidungspunkte. Auch wichtig zu wissen: Nicht jede Matte ist für jede Sportart geeignet!

Das wichtigste in kürze:

- Eine Gymnastikmatte ist das ideale Utensil, um deine Übungen in einer beliebigen Umgebung auszuführen. Fitnessmatten sind für das Training in der Halle ebenso geeignet wie für Outdoor-Übungen.
- Gymnastikmatten bieten deinen Muskeln und Gelenken Schutz vor Überbeanspruchung und Verletzungen. Je intensiver dein Training ausfällt, desto dicker sollte deine Matte sein.
- Ein weiterer wichtiger Aspekt einer Fitnessmatte ist, vor allem im Outdoor-Bereich, die Isolierung gegen Kälte und Feuchtigkeit. In der Halle steht neben dem Schutz vor Verletzungen der Komfort-Aspekt im Mittelpunkt.

Vier frauen machen Yogaübungen auf Gymnastikmatten

Inhaltsverzeichnis

- Welche Aspekte sind bei der Auswahl meiner neuen Fitnessmatte wichtig?
- Welche Gymnastikmatte ist für welche Sportart geeignet?

Welche aspekte sind bei der auswahl meiner neuen fitnessmatte wichtig?

  • Komfort

    Wie hoch dein Bedürfnis an Komfort in Bezug auf deine Fitnessmatte ist, hängt vor allem von deiner Trainingshäufigkeit ab. Je regelmäßiger du trainierst, desto mehr Komfort muss deine Matte bieten oder anders gesagt, desto dicker muss sie sein.
    Die Notwendigkeit einer dicken Matte hängt ebenso von der Art deiner ausführenden Sportart ab. Wenn du eher gemäßigte Aktivitäten betreibst, die du barfuß  und mit häufigem Bodenkontakt ausübst, solltest du eine Matte mit einer Dicke von mindestens acht Millimeter und einer weichen Struktur wählen. Diese bietet maximalen Komfort beim Stretching, Pilates oder Yoga.

  • Grösse

    Auch die Größe deiner Fitnessmatte ist entscheidend, um deinen Sport unter bestmöglichen Bedingungen ausüben zu können. Natürlich musst du deine eigene Körpergröße berücksichtigen, um die richtige Matte auszuwählen, aber auch die Art deiner Aktivität ist wichtig. Grundsätzlich gilt: Je mehr du dich bei deinem Training bewegst, desto größer sollte auch die Fitnessmatte sein. Auch deine Körperhaltung spielt eine Rolle: Wenn du ausschließlich Übungen im Stand machst, ist eine kleine Matte völlig ausreichend. Beim Yoga und Pilates sollte die Länge der Matte deine Körpergröße deutlich übersteigen.

  • Strapazierfähigkeit

    Je nach Trainingshäufigkeit brauchst du eine mehr oder weniger verschleißfeste Matte. Wenn du deine Fitnessmatte regelmäßig oder sogar täglich benutzt, solltest du dich für eine Matte mit Schutzbeschichtung entscheiden, die beständig gegenüber dem Abrieb durch Sportschuhe ist.

Auch bei den Fitnessmatten gilt: Wer billig kauft, kauft häufig zweimal. Im Fall von Fitnessmatten sogar drei- oder viermal. Bei intensivem Training ist deine Gymnastikmatte hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt – trainierst du zudem auf einem rauen Untergrund, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nach nicht allzu langer Zeit zu Verschleißerscheinungen kommt. Wenn du regelmäßig trainierst, solltest du zu einer wertigen Matte greifen, an der du entsprechend lange Freude hast.

Welche gymnastikmatte ist für welche sportart geeignet? 

Das Angebot an unterschiedlichen Gymnastikmatten ist unglaublich groß. Bevor du eine Kaufentscheidung triffst, solltest du dir über den Einsatzbereich klar werden: Während Yogamatten vergleichsweise dünn sind, sind Pilatesmatten etwas dicker. Sportmatten werden zum Turnen eingesetzt und bieten eine entsprechend starke Dämpfung. Zwischen diesen Gymnastikmatten kannst du dich entscheiden:

Zwei Männer machen Dehnübungen auf Gymnastikmatten der Marke Domyos

Yogamatte

Yogamatten gehören mit etwa vier bis sieben Millimeter Dicke zu den dünnsten Gymnastikmatten. Beim Yoga kommt es weniger auf das Abfedern von Bewegungen, als vielmehr auf den direkten Bodenkontakt und einen sicheren Stand während der Gleichgewichtsübungen an. Möchtest du deine Übungen im Freien machen, schützt dich eine Yogamatte außerdem vor Kälte und aufsteigender Feuchtigkeit.

Pilatesmatte

Fitnessmatten, die sich besonders für Pilates eignen, sind meist etwas dicker als reine Yogamatten. Bei einer Dicke von acht bis fünfzehn Millimetern eignen sich Pilatesmatten ideal für Übungen im Liegen. Ihre dichte Zellstruktur sorgt zudem für hohe Stabilität.

Sportmatte

Sport- oder Turnmatten sind dann eine gute Wahl, wenn du dich für das Bodenturnen begeisterst. Dieser Matten-Typ ist größer und mit bis zu sechs Zentimetern auch deutlich dicker als die Gymnastikmatten. Turnmatten werden zudem als Trainings-Zubehör für das Geräteturnen verwendet. Für den mobilen Einsatz sind sie allerdings nur eingeschränkt zu empfehlen.

Klappbare gymnastikmatte

Wenn du deine Trainingseinheiten gerne an den unterschiedlichsten Orten absolvierst, ist eine Gymnastikmatte zum Zusammenklappen eine interessante Option. Dieser Matten-Typ lässt sich auf ein handliches Maß bringen und dementsprechend leicht transportieren.

Frau trägt eine zusammengerollte Gymnastikmatte über ihre Schulter

Tipp: Wenn du dein Fitnesstraining außerhalb deiner eigenen vier Wände absolvierst, dich aber bereits für eine Matte zum Zusammenrollen entschieden hast, kannst du dir für wenig Geld einen Transportgurt kaufen. Mithilfe des kleinen Spanngurtes bringst du deine Fitnessmatte auf ein transportables Maß.