Stand up Paddling Board - das ist bei der auswahl wichtig



Was ist wichtig bei der Wahl des Stand-Up-Paddle-Boards (SUP)?

Ob Einsteiger- oder Familienboard, ob Race-Board für Langstrecken und Wettkämpfe oder ein Surf-SUP für Spaß in den Wellen. Hier erfährst du, wie du das richtige SUP-Board für dich findest!

Das Wichtigste in Kürze

• Die Wahl des richtigen Stand-Up-Paddle-Boards ist mit am wichtigsten für einen qualitativ hochwertigen und sicheren Fahrspaß: Unter anderem stellen die Länge und Breite des Boards wichtige Entscheidungskriterien dar.
• Deine Erfahrungswerte und dein Leistungsniveau beeinflussen, ob du lieber zunächst gelegentliche SUP-Touren und -Ausflüge machen solltest oder vielleicht auch schon an Wettbewerben teilnehmen kannst.
• Physische Gegebenheiten wie Größe und Gewicht nehmen Einfluss auf Länge und Breite des Boards – trotz Empfehlungen und Ratschlägen diesbezüglich findet bestenfalls immer eine individuelle Beratung statt.

Mann auf einem SUP

Wie wähle ich das richtige Stand-Up-Paddle-Board aus?

Um ein für dich passendes Board auszuwählen, solltest du auf folgende Faktoren achten:
• Deine Erfahrungen und dein Leistungsniveau
• Dein Körperbau (Größe + Gewicht)
• Das Packmaß

Mann mit SUP-Board

Welche Einsatzbereiche hat das Stand-Up-Paddle-Board?

GELEGENTLICHE SUP-TOUREN UND -AUSFLÜGE

Für gelegentliche Touren auf dem See oder mit Kindern ist die Stabilität des Boards das A und O. Deshalb solltest du hierfür ein breites und dickes SUP-Board wählen. Das Board sollte dementsprechend eine Breite von 30-34  Zoll haben – je breiter das Board, desto stabiler. Vergiss nicht, dein SUP mithilfe der Leash am Bein zu befestigen, damit du beim Sturz ins Wasser deinem Board nicht hinterher schwimmen musst.

REGELMÄSSIGE SUP-TOUREN

Für regelmäßige Touren zwischen einer fünf und einer 20 km langen Strecke ist ein gutes Gleitverhalten von großer Bedeutung. Hierfür benötigst du ein langes und leichtes Board, das allerdings über eine gewisse Breite verfügen sollte und somit den perfekten Mittelweg zwischen Performance & Balance darstellt. Durch ein optimales Gleitverhalten musst du weniger Anstrengung aufbringen, um eine notwendige Geschwindigkeit zu erreichen und somit weitere Strecken zurückzulegen.

SUP-FAHRTEN FÜR LANGSTRECKEN & WETTKÄMPFE

Für Langstrecken oder sogar Wettkämpfe ist es wichtig, ein langes und schmales Performance-Board zu wählen, das sich durch gutes Gleitverhalten und perfekten Geschwindigkeitsaufbau auszeichnet. Die Boards sollten nicht breiter als 25 Zoll sein, und bestenfalls zusätzliche Stringer für mehr Steifigkeit enthalten, um eine bessere Kraftübertragung zu gewährleisten. Je länger das Board ist, desto schneller kommst du voran. Ist das Board jedoch zu schmal, wird der Ritt auf dem SUP zu einer instabilen Angelegenheit – allerdings kann ein schmales Board dein Vorankommen begünstigen, da weniger Wasserwiderstand vorhanden ist.

SUP-SURFEN UND WELLENREITEN

Für den Einsatz beim Surfen in kleineren Wellen ist eine gute Manövrierfähigkeit des Boardes wichtig. Hierfür benötigst du ein kürzeres, weniger dickes SUP-Board mit höherer Rockerkurve.

Was muss ich beim Kauf eines Stand-Up-Paddle-Boards beachten?

Zusätzlich solltest du bei der Wahl deines SUP-Boards auch den Punkt Kompaktheit berücksichtigen. Grundsätzlich unterscheidet man nach aufblasbaren und steifen SUP-Boards.

  • Mann auf SUP-Board

    Aufblasbare SUP-Boards

    Die aufblasbaren SUP-Boards sind durch die Luft im Inneren und die Drop-Stitch-Bauweise deutlich leichter als ein Hardboard. Zusätzlich ermöglicht die spezielle Bauweise das Zusammenfalten des Boards, sodass es perfekt in den mitgelieferten Transportrucksack passt. Du kannst somit Pumpe und Board im Rucksack verstauen, dir dein Paddel schnappen und dich schnell und einfach auf den Weg zum See oder Meer machen. Durch die Kompaktheit kannst du das Board auch mit in den Urlaub nehmen, da es deutlich weniger Platz einnimmt, als ein steifes SUP.

  • Frau mit SUP-Board

    Steife SUP-Boards/hardboards

    Steife SUP-Boards zeichnen sich grundsätzlich durch eine bessere Performance aus, da die Kraftübertragung aufs Wasser besser ist, als bei aufblasbaren Boards. Jedoch ist ein Hardboard um einiges schwerer und lässt sich nur im "Ganzen" Zustand transportieren – sprich in einem großen Auto oder mithilfe eines Dachträgers auf dem Dach.

Frau auf SUP-Board

Welches SUP-Board passt zu welcher Gewichtsklasse?

Unsere Boards werden mit Empfehlungen hinsichtlich der Gewichtsklasse angeboten, um dir sowohl Stabilität als auch guten Auftrieb zu garantieren. Wir unterteilen in folgende Gewichtsklassen:

Unter 60 kg
60 bis 80 kg
Über 80 kg

Bei der Wahl des richtigen SUP-Boards für dich solltest du darauf achten, das Board entsprechend deiner Gewichtsklasse zu wählen.

1. Ich bin "zu leicht" für das SUP-Board

Wenn du beispielsweise das Board für Paddler zwischen 60 und 80 kg wählst, du aber selbst nur 50 kg wiegst, kannst du das Board dennoch fahren. Du solltest nur beachten, dass dieses Board insgesamt mehr Volumen hat als die Nummer kleiner und es sich für dich daher schwieriger wenden lässt. Mit ein bisschen Übung klappt das jedoch problemlos.

2. Ich bin "zu schwer" für das SUP-Board

Du möchtest ein Board fahren, welches für Paddler konstruiert wurde, die zwischen 60 und 80 kg wiegen – du selbst bringst allerdings 90 kg auf die Waage? Keine Sorge, du kannst das Board trotzdem benutzen – unter gehst du damit sicher nicht. Allerdings solltest du beachten, dass sich das Gewicht auf eine kleinere Fläche verteilt, weshalb du weniger schnell vorwärts kommst und das Board schlechter manövrieren kannst. Dementsprechend empfehlen wir dir, zum größeren Board zu greifen, um dein Fahrerlebnis voll auskosten zu können.

Wie lang sollte mein SUP-Board Paddel sein?

Um herauszufinden, welche Paddellänge die richtige für dich ist, musst du folgendermaßen vorgehen:

1. Stelle das Paddel aufrecht mit dem Paddelblatt nach unten vor dich auf den Boden

2. Strecke deinen Arm nach oben aus

3. Stelle die Länge so ein, dass der Griff auf Höhe deines Handgelenks ist


Auf folgende Regeln kannst du beim SUP Kauf zurückgreifen:

  • Freizeitpaddeln

    Freizeitpaddeln

    Paddellänge = Körpergröße + 17 bis 27 cm

  • Wettkampfpaddeln

    Wettkampfpaddeln

    Paddellänge = Körpergröße + 20 bis 30 cm (ein längeres Paddel lässt dich schneller vorankommen, verbessert die Bewegungsamplitude und sorgt für eine bessere Position)

  • Surf-sup

    Surf-SUP

    Paddellänge = Körpergröße + 10 bis 20 cm (ein kürzeres Surfpaddel spart Platz)

Wir haben bereits gelernt, dass sowohl deine Erfahrungen als auch dein Leistungsniveau die Wahl des richtigen SUP Boards beeinflussen. Aber auch dein Körperbau, was Größe und Gewicht inkludiert, spielen eine wichtige Rolle. Zu guter Letzt sollte das Packmaß inklusive der Länge des Boardes sowie der Paddel mit dir und deinen physischen Gegebenheiten harmonieren, damit du durch Auswahl eines schmalen oder eines breiten Boardes die besten Fahrergebnisse erzielen kannst. Nicht vergessen: Der Spaßfaktor sollte trotz allen Vorgaben immer an erster Stelle stehen!

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