Die richtige Wahl des Outdoor-Schwimmanzugs

Wie finde ich den passenden outdoor-schwimmanzug?

Ein Outdoor-Schwimmanzug ist vielseitig einsetzbar und bietet dir viele Vorteile. Er schützt dich vor dem Auskühlen und verringert durch die glatte Oberfläche den Widerstand des Wassers. Was für Schwimmanzüge es gibt und wie du das richtige Modell für dich findest, kannst du hier nachlesen.

Das wichtigste in kürze

• Ein Outdoor-Schwimmanzug schützt dich vor kalten Temperaturen im Wasser und somit vor dem Frieren und Auskühlen.
• Schwimmanzüge sind ein Muss für Leistungsschwimmer, durch die glatte Oberfläche bildet sich wenig Widerstand und Spitzenrekorde im Wettbewerb sind möglich.
• Schwimmanzüge sind vielseitig und eignen sich zum vordergründig fürs Schwimmen, du kannst spezielle Neoprenanzüge aber auch beim Surfen, Kiten oder Tauchen tragen.
• Ein Schwimmanzug ist häufig aus Neopren, es gibt aber auch Bade-Schwimmanzüge aus Elasthan oder Polyamid.

Inhaltsverzeichnis

Was bringt dir das Tragen eines Schwimmanzugs für Vorteile?

Welche Outdoor-Schwimmanzüge gibt es?

Wer braucht einen Schwimmanzug?

Was solltest du bei der Wahl des richtigen Schwimmanzugs beachten?

Was ist der Unterschied zwischen Neopren- und Schwimmanzug?

Schwimmer im Wasser mit Schwimmanzug

Was bringt dir das tragen eines schwimmanzugs für vorteile?

Ein Schwimmanzug punktet in erster Linie mit zwei großen Vorteilen: So besitzen Outdoor-Schwimmanzüge meist ein wärmendes Futter, welches dich im kalten Wasser warmhält und vor dem Auskühlen schützt. Wettkampf- und Profi-Schwimmer profitieren von der glatten Oberfläche eines Schwimmanzugs. Das Wasser bildet geringen Widerstand, da es perfekt am Anzug vorbeigleitet – dadurch kannst du lange Strecken deutlich schneller schwimmen

Schon gewusst? Hochleistungsschwimmer haben zu wichtigen Wettkämpfen häufig Sonderanfertigungen aus High-Tech-Material getragen. Diese speziell angefertigten Schwimmanzüge wurden jedoch ab 2010 bei Wettkämpfen verboten!

Welche outdoor-schwimmanzüge gibt es? 

Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Schwimmanzügen unterschieden:

Wettkampf-Schwimmanzug:
Ein Schwimmanzug für Schwimmsportler sollte in erster Linie den Wasserwiderstand verringern, um die Schnelligkeit beim Schwimmen zu unterstützen. Die Anzüge sind meist ohne Nähte und aus Carbonfasern gefertigt, da das Wasser damit perfekt am Schwimmer vorbeigleitet und Rekordzeiten auf der Bahn möglich sind. Bewegungsfreiheit und Kompression sind weitere Eigenschaften von Wettkampf-Schwimmanzügen.

Klassischer Schwimmanzug:
Der klassische Schwimmanzug, auch Neoprenanzug genannt, soll grundsätzlich eines: wärmen. Durch kalte Außen- oder Wassertemperaturen kühlt der Körper schnell aus. Ein Schwimmanzug schützt vor Kälte, da das Material wenig wasserdurchlässig ist. Surfer tragen spezielle Neoprenanzüge, da diese den Auftrieb erhöhen, was kraftsparend ist.

Es gibt übrigens auch Kinderschwimmanzüge, die jedoch dem Badespaß dienen und häufig aus Materialien wie Elasthan oder Polyamid bestehen. Da Kinder sich meist gerne und lange im Wasser aufhalten, sind Schwimmanzüge für Kinder eine gute Alternative zur Badekleidung.

Surfer mit neoprenanzug

Wer braucht einen schwimmanzug?

Während früher üblicherweise nur Leistungsschwimmer auf Wettkämpfen oder Surfer und Taucher einen Neoprenanzug getragen haben, stellt sich mittlerweile auch für Amateursportler immer seltener die Frage, wer einen Schwimmanzug braucht – sondern vielmehr, welcher Schwimmanzug der richtige für dich ist. Neben den unterschiedlichen Arten gibt es Schwimmanzüge in verschiedenen Schnitten, Farben und Designs, sodass du selbst im Neoprenanzug eine Top-Figur machst.

Ein Tipp: Beim ersten Mal fragst du dich bestimmt, wie du den Schwimmanzug anziehen sollst. Ganz einfach: Zuerst Füße rein, zur Hüfte hocharbeiten, Hände rein und weiter. Und keine Sorge, es darf ruhig 15 bis 20 Minuten dauern, bis du im Anzug steckst!

Was solltest du bei der wahl des richtigen schwimmanzugs beachten?

Vor dem Kauf eines Schwimmanzugs solltest du folgende Kriterien beachten, damit der Anzug am Ende auch das erfüllt, was du dir erhoffst.

Optimale Passform: Ein Schwimmanzug sollte fest sitzen, nicht verrutschen und nicht zu eng anliegen. In erster Linie sollte die Schwimmkleidung bequem sein, damit du dich wohlfühlst.

Wasserwiderstand reduzieren: Als Leistungsschwimmer sollte ein Schwimmanzug deine Performance unterstützen und dir maximale Bewegungsfreiheit bieten.

Wärmendes Material: Trägst du den Schwimmanzug bevorzugt, um dich vor dem Auskühlen zu schützen? Dann achte beim Kauf auf ein wärmendes Material oder Futter.

Richtiger Schnitt: Bei der Suche nach dem richtigen Schnitt des Schwimmanzugs kannst du zwischen kurz geschnittenen, knielangen oder langen Anzügen wählen. Zudem gibt es ärmellose Schwimmanzüge und Halb- oder Langarmmodelle.

Schwimmer mit Schwimmanzug

Was ist der unterschied zwischen neopren- und schwimmanzug?

Viele Schwimmanzüge sind aus Neopren, dennoch gibt es Unterschiede zwischen dem Wettkampf-Schwimmanzug und dem Neoprenanzug für Surfer oder Taucher:

1. Materialdicke: Ein Schwimmanzug darf maximal 5 mm dick sein, da ansonsten der Auftrieb erhöht wird. Für Surfer ist ein guter Auftrieb jedoch wichtig, sodass Surf-Neoprenanzüge häufig aus einem dickeren Material sind.

2. Elastizität: Ein Taucher bewegt sich deutlich weniger als ein Leistungsschwimmer, daher sind Tauch-Neoprenanzug weniger elastisch als Schwimmanzüge für Wettkämpfe.

3. Beschichtung: Die glatte Oberfläche eines Wettkampf-Schwimmanzugs ist unverzichtbar, um den Wasserwiderstand zu senken und schneller zu schwimmen. Taucher legen beim Neoprenanzug hingegen Wert auf Schutz vor scharfen Kanten.

Gut zu wissen: Es gibt Schwimmanzüge für lauwarmes Wasser, die dich bei Wassertemperaturen zwischen 17 und 23 °C vor dem Frieren schützen und Modelle mit einem Wärmeschutz für Wassertemperaturen von 10 bis 17 °C.

Die richtige Wahl des Outdoor-Schwimmanzugs

Sandrine

Verkäuferin in der abteilung schwimmen bei decathlon campus (lille)

Schwimmanzüge aus Neopren, die für das Schwimmen im Meer oder in Seen geeignet sind, sollten nicht verwechselt werden mit Schwimmanzügen, die im Schwimmbecken und bei Wettkämpfen getragen werden.

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