Welche unterschiedlichen Bremsbeläge gibt es?
Zu den meistgenutzten Bremssystemen am Fahrrad gehören Felgenbremsen (Cantilever-Bremsen, V-Brakes und Seitenzugbremsen) sowie Scheibenbremsen. Während Cantilever-Bremsen und V-Brakes häufig bei City- und Trekkingbikes zum Einsatz kommen, sind Seitenzugbremsen oft an Rennrädern zu finden. Mountainbikes oder Crossräder sowie immer mehr Rennräder sind heutzutage größtenteils mit Scheibenbremsen ausgestattet, da die höhere Bremskraft bei der Geschwindigkeit und Beweglichkeit lebensrettend sein kann.
Bei der Wahl der richtigen Bremsbeläge solltest du dich zum einen an deinem Fahrradmodell orientieren: Fährst du eine City-Bike, besitzt du ein Rennrad oder bist du mit Mountainbike unterwegs? Zusätzlich spielt die Bremskraft eine wichtige Rolle bei der Suche nach den passenden Bremsbelägen.
Bremsbeläge unterscheiden sich in der Regel nach folgenden Kriterien:
• Bremsleistung
• Material
Grundsätzlich ist die Bremsleistung die wichtigste Eigenschaft beim Kauf von Bremsbelägen. Je stärker die Bremsbeläge auf der Scheibe greifen, desto schneller kommt dein Fahrrad zum Stehen. Gute Bremsbeläge sind langlebig und haben trotz intensiver Nutzung einen geringen Verschleiß und hohe Kraft – auch wenn du regelmäßig mit deinem Rennrad oder Mountainbike fährst.
Bremsbeläge gibt es aus Metall oder Kunstharz oder einer Mischung aus beiden Materialien. Die metallischen Bremsbeläge überzeugen mit einer hohen Bremskraft, aber auch Bremsbeläge aus Kunstharz bieten dir eine starke Leistung. Die Gummihärte der Bremsbeläge am Fahrrad haben ebenfalls hohe Relevanz:
• Weiche Bremsgummis haben eine höhere Bremsleistung, allerdings neigen weiche Gummis zu einer schnelleren Abnutzung.
• Harte Bremsgummis sind langlebiger, dafür ist die Bremskraft geringer.
Am besten fährst du – im wahrsten Sinne des Wortes – mit Bremsbelägen mit mittlerem oder gemischtem Gummi, da du die Vorteile weicher und harter Bremsgummis genießt.