Pilates für die Beine – 7 hilfreiche Übungen

Pilates für die beine – 7 hilfreiche übungen

Mit Pilates stärkst du nicht nur dein Powerhouse. Weil es den gesamten Körper anspricht, förderst du mit Pilates auch Ästhetik und Fitness der Beine.

Pilates ist eine sanfte, aber sehr effiziente Trainingsmethode. Sie trifft die Bedürfnisse des modernen Lebens und kann mit jedem Alter und auf jeder Fitnessstufe praktiziert werden. Darüber hinaus wirkt sie sich positiv auf Körper und Geist aus.

Bessere Körperhaltung:
Pilates mobilisiert besonders die Körpermitte, das sogenannte Powerhouse, und somit auch den unteren Rückenbereich. Schon wenige Übungen können dir helfen, aufrechter zu sitzen.

Schult die Körperwahrnehmung:
Da Pilates Stärke, Koordination und Balance gleichermaßen trainiert, wird es oft von Tänzerinnen und Tänzern als Bodentraining genutzt. Doch auch andere Sportarten, die Balance, Beweglichkeit und Kraft voraussetzten, profitieren vom Pilates-Workout. Zudem schult es deine Körperwahrnehmung und hilft dir, mögliche Schwachstellen in deinem Bewegungsablauf zu erkennen.

Gut gegen Cellulite:
Durch ein regelmäßiges Workout verfeinerst du das Hautbild und wirkst Cellulite entgegen. Diesen Effekt verstärkst du noch mehr durch spezielle Übungen wie das Faszientraining.

Stressreduktion:
Grundsätzlich ist jede Art der Bewegung gut, um Stress abzubauen. Durch spezifische Atemübungen im Pilates förderst du die Entspannung umso mehr.

Hilfreich beim Abnehmen:
Das Ganzkörpertraining stärkt die Muskeln, regt den Stoffwechsel und die Durchblutung an. Mit einem anspruchsvollen Workout verbrennst du bis zu 500 Kalorien je Session.

Lindert Rückenschmerzen:
Weil du den Hüftbereich und den gesamten unteren Rücken trainierst, sorgst du für Beweglichkeit und linderst Rückenschmerzen.

Effektives Armtraining:
Zwar richten sich die Übungen vorrangig an die Körpermitte, doch indirekt trainierst du auch die Oberarme. Denn nur, wenn dein Körperzentrum stark ist, kannst du Arme und Beine effektiv einsetzen. Zudem fokussierst du die Muskulatur der Schultergelenke, was dir wiederum beim klassischen Training mit Gewichten hilft.

Gut für den Po und die Beine:
Beim Training stimulierst du den kompletten Körper, statt einzelner Partien. Damit sind alle Übungen auch optimal für die Beine und den Po geeignet.

Warum ist es gut für die beine? positive effekte von pilates auf die beine

Im Gegensatz zu klassischen Kraftsportarten geht es nicht darum, die Muskeln zu vergrößern, sondern sie funktionsfähig zu halten. Dabei erzeugst du den Widerstand nicht durch Gewichte. Du nutzt deinen eigenen Körper sowie die Schwerkraft und erzeugst ein Wechselspiel aus konzentrischer und exzentrischer Kontraktion. Vor allem Letztere bewirkt, dass sich die Muskeln nach dem Verkürzen wieder verlängern, was zu einem ästhetischen, wohlgeformten Körper mit fitten, schlanken Muskeln führt. Weil Pilates den ganzen Körper adressiert, trifft dieses Prinzip auch auf die Beine zu.

Neben ästhetischen Vorteilen profitieren deine Beine auch auf anderen Ebenen von den Übungen. So ist es dir möglich, Kraft aufzubauen und damit ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Darüber hinaus löst du Verspannungen. Denn sobald du deine tiefen Beinmuskeln stärkst, können die oberflächlichen Muskelpartien loslassen, weil sie keine stabilisierende Funktion mehr übernehmen müssen.

Die folgenden Übungen verfolgen genau diese Ziele und verbessern damit das Aussehen deiner Beine. Du benötigst für sie weder viel Zeit noch eine teure Ausrüstung. Führe die Bewegungen ein paar Mal pro Woche aus, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

Übung 1: seitliches beinheben

- Beuge deinen Unterarm, lege dich auf die Seite und stütze deinen Kopf. Lege die andere Hand flach vor deine Bauchmuskeln. Richte Schultern und Hüften an der hinteren Kante der Matte aus und achte darauf, dass deine Füße zur vorderen Mattenecke zeigen.

- Hebe dein oberes Bein so weit wie möglich, sodass es noch bequem ist.

- Senke es anschließend wieder kontrolliert in die Ausgangsposition zurück.

- Führe 20 Wiederholungen durch und wechsle anschließend die Seiten.

Achte bei dieser Übung darauf, dein Bein so hoch zu heben, wie möglich. Denn es geht darum, Widerstände zu erzeugen und dadurch eine schlankere Beinfigur zu forcieren.

Übung 2: heben des inneren oberschenkels

- Lege dich zu Beginn auf die Seite.

- Beuge deinen Oberschenkel über deinen Unterschenkel und lege deinen Fuß flach auf den Boden.

- Lege deinen Oberarm um deinen Knöchel, während du das Knie öffnest.

- Hebe jetzt den Unterschenkel so hoch, wie du kannst an, und senke ihn wieder ab.

- Führe 20 Wiederholungen durch und wechsle dann die Seiten.

Zwar richtet sich diese Übung an die Beine. Dennoch wird empfohlen, auch die Bauchmuskeln zu straffen. Das hilft dir dabei, die Hüften stabil in Position zu halten, wodurch der gesamte Bewegungsablauf effektiver wird.

Übung 3: leichtes beinheben

- Lege dich auf den Rücken und verlagere dein Gewicht auf die Fersen.

- Hebe die Fersen an und senke sie wieder ab.

- Wichtig ist, die inneren Oberschenkel aneinander zu drücken und die Bewegung aktiv auszuführen.

- Führe 20 Wiederholungen für jede Seite aus.

Übung 4: die heuschrecke

- Lege dich mit angewinkelten Ellbogen bäuchlings auf den Boden. Staple deine Hände aufeinander wie ein Kissen und platziere deine Stirn darauf.

- Spreize deine Knie so weit, bis du die Grenzen der Matte erreicht hast und bringe deine Zehen zusammen.

- Hebe deine Oberschenkel von der Matte ab und strecke deine Beine, sodass sie zu den Ecken der Matte zeigen. Halte dabei deine Oberschenkel über der Matte und spanne deine Gesäßmuskeln an.

- Beuge die Knie wieder zurück und führe deine Zehen zusammen.

- Absolviere 20 Wiederholungen.

Übung 5: schwimmen

- Lege dich auf den Bauch, strecke die Arme nach vorne und gleichzeitig die Beine nach hinten.

- Hebe Arme und Beine ein paar Zentimeter über der Matte an und achte darauf, deine Bauchmuskeln in dieser Haltung zu straffen.

- Hebe deinen rechten Arm und dein linkes Bein höher.

- Wechsle Arme und Beine auf diese Weise 30 Sekunden lang ab.

Übung 6: die brücke

- Lege dich auf den Rücken, winkle deine Knie an und stelle die Füße flach auf den Boden.

- Hebe deine Hüfte an, strecke ein Bein in Richtung Decke und halte die Hüfte gerade.

- Senke und hebe deine Hüfte 20 Mal und ziehe währenddessen deine Gesäßmuskulatur und deinen Rücken zusammen.

- Senke dein Bein und wechsle für die nächsten 20 Wiederholungen zum anderen.

Diesen Ablauf kannst du viel effizienter gestalten, indem du kontinuierlich die Bauchmuskeln straffst. So vermeidest du, dass sich der Rücken krümmt, während du dein Gewicht auf deine Ferse verlagerst.

Übung 7: fliegende schere

- Lege dich auf den Rücken und ziehe die Knie bis zur Brust an. Hebe die Hüften leicht in die Luft und lege deine Hände zur Unterstützung darunter. Du solltest eine Erleichterung im unteren Rücken spüren.

- Strecke beide Beine zur Decke.

- Teile sie in der Luft und wechsle sie kontrolliert und langsam ab. Denke daran, deine Gesäßmuskeln anzuspannen und zu aktivieren.

- Führe 10 Wiederholungen aus.

Je mehr du deine Bauchmuskeln während dieser Übung engagierst, umso besser wirst du dein Gleichgewicht aufrechterhalten können.

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