Die Geschichte des Waldbadens
Waldbaden entstand in den 1980er-Jahren in Japan. Das hoch industrialisierte Land suchte eine Antwort auf die steigende Zahl an stressbedingten Krankheiten. Es war die japanische Forstbehörde, die den Begriff „Shinrin-Yoku“ einführte. Ziel war es, die Bevölkerung zu ermutigen, die Wälder zur Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit zu nutzen.
Japan selbst besitzt viele ausgedehnte Wälder. Rund zwei Drittel des Landes sind von Waldflächen mit einer großen Vielfalt an Bäumen bedeckt. Das asiatische Land verfügt damit über beste Voraussetzungen, diese wertvolle Ressource zur Gesundheitsförderung zu nutzen.
Von Japan aus hat das Waldbaden sich in viele Länder der Welt verbreitet. Nicht nur die Asiaten integrieren diese Aktivität in ihre Gesundheitsstrategie. Auch Amerikaner und Europäer besinnen sich auf die natürlichen Heilkräfte des Waldbadens.