Skiausrüstung von Kopf bis Fuß
Skiartikel für unvergessliche Erlebnisse auf (und abseits) der Piste
Mit zwei Bretten an den Füßen den Schnee bedeckten Hang hinabgleiten, den luftigen Fahrtwind und die wärmenden Strahlen der tief stehenden Wintersonne spüren: Skifahren ist eine weit verbreite Wintersportart, die sowohl auf präparierten Pisten als auch im freien Gelände betrieben werden kann. Eine Grundvoraussetzung für actionreiche, und gleichzeitig entspannende Skitage ist dabei in jedem Fall die passende Skiausrüstung. Denn nur wenn die Skier richtig sitzen und du bestmöglich vor Kälte, Wetter und anderen alpinen Gefahren geschützt bist, wirst du die Zeit im Schnee auch tatsächlich genießen können.Trendsport Skifahren: Warum ist Skifahren so beliebt?
Entstanden ist der Skisport im 19. Jahrhundert in Norwegen, von wo er sich nach und nach auch in andere Länder und Regionen verbreitet hat. Heutzutage sorgt das Skifahren weltweit für Begeisterung. Und das nicht ohne Grund! Skifahren macht nicht nur eine Menge Spaß, es bringt noch eine Reihe weiterer unschlagbarer Vorteile mit sich: Sich tagsüber auf der Piste verausgaben, das atemberaubende Winterpanorama sowie die Ruhe der Berge genießen und abends beim Après-Ski ganz nebenbei neue Leute kennenlernen - Skifahren ist nicht nur ein anspruchsvolles Ganzkörperworkout, bei dem verschiedene Muskelgruppen (wie z.B. die Arm-, Bein- und Rückenmuskulatur) beansprucht werden, sondern schafft es wie nur wenige andere Sportarten, Bewegung an der frischen Luft mit einmaligen Naturerlebnissen und sozialen Kontakten zu verbinden. Und während du bei vielen anderen Sportarten zunächst einiges an Geduld aufbringen musst, bevor sich erste Trainingserfolge einstellen, sind die Fortschritte in den meisten Ski-Disziplinen bereits nach kurzer Zeit erkennbar.Piste, Buckel, Freestyle und Co.: Varianten und Arten des Skisports
Wer mit dem Skifahren beginnt, wird recht bald feststellen, wie viele verschiedene Arten und Fahrstile es innerhalb dieser abwechslungsreichen Wintersportart gibt.Skifahren als populärer Freizeitsport
Je nach Untergrund und Fahrtechnik haben Freizeit-Skifahrer die Wahl zwischen- dem Skifahren auf vorher präparierten Pisten (klassisches Skifahren)
- im Tiefschnee (Powder) , entweder auf Pisten mit Neuschnee oder im freien Gelände (Freeriding)
- auf einer so genannten Buckelpiste , einer Piste mit leichter Hügelbildung
- im Fun-Park, während verschiedene Sprünge, Stunts und Tricks eingeübt werden (Freestyle )
- dem Tourenskifahren , einer Kombination aus Skibergsteigen und anschließender Abfahrt im Gelände
- dem Langlaufen , einer Ausdauersportart, die sich aus der Fortbewegung auf Skiern in schneereichen Gegenden entwickelt hat. Die Bewegungsabläufe erinnern daher (zumindest bei der klassischen Variante) stark an das Gehen im Schnee. Anders als beim Tourenskigehen bist du als Langläufer jedoch primär im flachen Gelände unterwegs.
Skifahren für Profis: Die Ski-Disziplinen im Wettkampfsport
Im Alpin-Ski haben sich im Laufe der Zeit vier grundlegende Disziplinen herausgebildet:- Der Slalom (oder Torlauf) ist eine technisch besonders anspruchsvolle Skisport-Disziplin, bei der ein Slalom-Kurs, bestehend aus mehreren Toren, durch wiederholte Richtungswechsel schnellstmöglich durchfahren wird. Das Passieren der einzelnen Toren, erfordert hierbei ein hohes Maß an Präzision.
- Riesenslalom : Anders als beim klassischen Slalom sind die Abstände zwischen den einzelnen Toren beim Riesenslalom größer. Dadurch können wesentlich höhere Geschwindigkeiten erzielt werden.
- Abfahrt : Bei der so genannten Abfahrt werden technisch anspruchsvolle Fahrmanöver mit hohen Geschwindigkeiten (von bis zu 150 km/h) sowie längeren Gleitphasen kombiniert. Die Strecke ist demnach deutlich länger als bei den anderen Disziplinen.
- Der Super G (oder Super-Riesenslalom) ist im Grunde genommen eine Mischung aus Abfahrt und Riesenslalom. So sind die Abstände zwischen den Toren noch einmal größer als bei den beiden anderen Slalom-Varianten. Demzufolge können auch hier sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, wobei die Länge im Vergleich zur Abfahrt etwas kürzer ausfällt.
Die Ski-Ausrüstung: Bretter, Stöcke und Skischuhe
Alle guten Dinge sind drei. Das gilt auch bei der Zusammenstellung der Skiausrüstung: Neben den Skiern zählen auch Skistöcke und Skischuhe (in Verbindung mit einer geeigneten Bindung) zu den Hauptbestandteilen einer jeden Skiausrüstung und sollten unbedingt perfekt aufeinander abgestimmt werden. Schließlich hat das Setup direkte Auswirkungen auf Fahrverhalten, Performance und Sicherheit – egal ob auf der Piste oder im Backcountry. Denn im Falle eines Sturzes sollte sich der Ski unmittelbar vom Schuh lösen, um so das Verletzungsrisiko zu reduzieren.Skier: Bretter, die die Welt bedeuten
Welches Paar Skier am besten für dich und deine Bedürfnisse geeignet ist, hängt in erster Linie vom gewünschten Einsatzgebiet, aber auch von deinem Können ab:- Ski-Neulinge, die die befestigten Pisten für gewöhnlich nicht verlassen und Wintersportler, die weniger Wert auf Geschwindigkeit legen, sind mit dem Kauf eines leichten, kurzen Paar Skier meist gut beraten. Diese Easycarver überzeugen durch ihr geringes Gewicht und eine gute Wendigkeit.
- Fortgeschrittene: Sofern du bereits einschlägige Erfahrungen im Pisten-Fahren sammeln konntest, ab und an auch mit höherem Tempo unterwegs bist oder bereits deine ersten Fahrversuche im offenen Gelände unternehmen möchtest, solltest du dich eher für Allround-Carve r in kurzer oder mittlerer Länge entscheiden.
- Profis und ambitionierte Tiefschnee-Fahrer profitieren wiederum von extra breitem Freeride-Carven, die so konzipiert sind, dass die Skier regelrecht auf dem Schnee „schwimmen“ und dir gleichzeitig ausreichend Stabilität bieten. Freeriding-Ski sind daher meist schwerer und länger als andere Skimodelle.
- Bei den so genannten Freestyle-Carven handelt es sich um äußerst drehfreudige Skier, deren beiden Enden eine ähnliche Krümmung aufweisen (Twintip), wodurch sie sich sowohl vor- als auch rückwärtsfahren lassen, was dir beim Einüben von Tricks und Sprüngen im Snowpark zugutekommt. Gleichzeitig sind sie steif genug, um auch vermehrtem Druck problemlos standzuhalten.
- Tourenski vereinen Robustheit und Kontrolle von hochwertigen Freeride-Skiern mit einem niedrigen Gewicht und einem möglichst simplen Bindungssystem.
Skistöcke: Die Länge macht‘s
Auch wenn Skistöcke insbesondere von Anfängern häufig als überflüssig oder gar hinderlich empfunden werden, gehören sie zweifelsohne zu den unverzichtbaren Komponenten einer guten Skiausrüstung. Denn unabhängig vom Fahrniveau geben sie dir zusätzliche Stabilität und verhelfen dir zu einer besseren Balance, z.B. beim Kurvenfahren. Um die für dich passende Stocklänge zu finden, solltest du dich jedoch nicht nur an deiner Körpergröße, sondern ebenfalls an dem von dir bevorzugten Untergrund und Fahrstil orientieren. So sind beispielsweise kürzere Modelle besser für das Fahren auf der Piste geeignet, wohingegen Tiefschneefahrer besser zu einer längeren Variante greifen sollten. Das Gleiche gilt auch für die Größe des Stocktellers, der beim Freeriding immer größer ausfallen sollte als beim konventionellen Pistenfahren.Skischuhe… für eine perfekte Connection zum Ski
Für einen optimalen Halt und ein möglichst angenehmes Fahrgefühl ist es wichtig, dass die Skischuhe zwar bequem zu tragen sind, aber dennoch möglichst eng anliegen. Nur so behältst du stehst die volle Kontrolle über deine Skier. Eine gute Passform ist demnach das A und O beim Kauf von Skischuhen. Darüber hinaus sollten auch hier Können und Einsatzzweck berücksichtigt werden:- Typische Anfänger-Modelle bestechen mit einem hohen Tragekomfort und einer einfachen Handhabung. Sie sitzen daher eher locker, schnüren weniger ein und sind generell weicher und weniger steif (niedriger Flex-Wert), als Skischuhe für Profis.
- Erfahrene Pistenfahrer, Freerider sowie Racer, die häufig abseits befestigter Pisten unterwegs sind sollten hingegen eher zu einem steifen und möglichst stabilen Schuh greifen (hoher Flex).
- Spezielle Allrounder-Modelle sind ideal für fortgeschrittene Skifahrer und alle, die sowohl auf der Piste, gelegentlich aber auch Backcountry, also im offenen Gelände, fahren möchten.