Kletterschuhe

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Kletterschuhe Boreal Diabolo
Kletterschuhe Boreal Diabolo
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Kletterschuhe Boreal Lynx
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Boulder- und Kletterschuhe: Deine Connection zu Wand & Fels

Klettern fördert die körperliche Fitness, steigert das Selbstbewusstsein und schult die Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit. Dabei ist es völlig egal, ob du dein Können lieber beim Sport- oder Alpinklettern in der freien Natur, beim Toprope-Klettern oder beim Bouldern – also dem Klettern in Absprunghöhe – unter Beweis stellst. Die richtigen Kletterschuhe sorgen für einen optimalen Halt und eine bessere Trittsicherheit, was sie zu einem echten Must-Have für jeden Kletterer (und alle, die es werden wollen), macht. Nicht ohne Grund ist das Klettern ohne geeignete Schuhe in vielen Kletterhallen untersagt. Kletterschuhe wurden eigens für den Klettersport konzipiert und sind daher, zumindest was die vertikale Fortbewegung angeht, „normalen“ Straßen- und Sportschuhen in vielerlei Hinsicht überlegen.

Eigenschaften & Besonderheiten von Kletterschuhen – Darauf kommt es beim Kauf an

Inzwischen gibt es eine große Bandbreite an Kletterschuhen, sodass die Suche nach dem richtigen Modell besonders für Kletter-Einsteiger oft eine große Herausforderung darstellt. Erfahrene Kletterer haben nicht selten mehrere Kletterschuhe für unterschiedliche Einsatzzwecke. Um das für dich und deine Bedürfnisse beste Paar Kletterschuhe zu finden, solltest du stets mehrere Faktoren berücksichtigen:

  • Dein Erfahrungsstand: Bist du blutiger Anfänger oder konntest du schon etwas Kletter-Erfahrung sammeln?
  • Die Sportart: Sportkletterer, bei denen vor allem die körperliche Fitness- im Vordergrund steht, stellen andere Anforderungen an einen Kletterschuh als beispielsweise Alpinkletterer, bei denen der Fokus auf der Bewältigung längerer Strecken (mehrere Seillängen) und dem reinen Naturerlebnis liegt.
  • Indoor vs. Outdoor: Beim Felsklettern unter freiem Himmel benötigst du eine andere Ausrüstung als beim kontrollierten Klettern oder Bouldern in der Halle.

Die Passform: Je enger, desto besser

Im Vergleich zu anderen Schuhen (wie z.B. Trekkingschuhen) fallen Kletter- und Boulderschuhe in der Regel deutlich enger aus. Denn für einen guten Halt und eine ideale Kraftübertragung müssen die Schuhe beim Klettern möglichst eng sitzen, idealerweise wie eine zweite Haut. Der Schuh sollte also keinesfalls hin und her rutschen. Als Faustregel gilt: Ein gutsitzender Kletterschuh kann gut und gerne ½ -2 Schuhgrößen kleiner gewählt werden. Bedenke jedoch, dass verschiedene Schuhmodelle unter Umständen unterschiedlich groß ausfallen. So sind die Schuhe vieler italienischer Marken (wie z.B. La Sportiva oder Scarpa) tendenziell enger als die Modelle anderer Hersteller. Hinzu kommt, dass sich die meisten Kletterschuhe nach einer gewissen Tragezeit weiten. Lass dich also nicht abschrecken, wenn die Kletterschuhe beim Anprobieren im Laden bzw. unmittelbar nach dem Kauf vermeintlich „zu eng“ sind. Wie stark sich die einzelnen Modelle ausdehnen und der individuellen Fußform anpassen, hängt allerdings nicht nur vom Hersteller ab, sondern auch vom verwendeten Material.

Material: Leder oder Synthetik

Wurden Kletterschuhe lange Zeit ausschließlich aus Leder gefertigt, gibt es mittlerweile auch Kletter- und Boulderschuhe aus Synthetik oder Kunststoff. Welches Material besser geeignet ist, ist in erster Linie eine Frage deiner Vorlieben und Prioritäten. Denn sowohl natürliche als auch synthetische Stoffe haben gewisse Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
Leder + Gute Passform
+ Hoher Tragekomfort
+ Langlebigkeit
- Geringe Formstabilität
- Tierisches Produkt
Synthetik/Kunststoff+ Hohe Formstabilität
+ Vegan
- Schlechteres Fußklima (begünstigt Gerüche und Schweißbildung)
- Geringerer Tragekomfort

Vorspannung & Downturn

Unter der so genannten Vorspannung versteht man die Spannung, die über den Gummizug an der Ferse in der Sohle aufgebaut wird. Kletterschuhe mit hoher Vorspannung sind demnach weniger flexibel, ermöglichen dafür aber eine besserer Kraftverteilung, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Fuß als Anker genutzt wird, um die Hände und Arme zu entlasten („Foodhook“). Der Begriff „Downturn“ bezieht sich hingegen auf die für Kletterschuhe charakteristische Bananenform. So sind Kletterschuhe je nach Modell unterschiedlich stark gekrümmt. Auch hier gilt: Je stärker die Krümmung, desto präziser können die Tritte ausgeführt werden und desto kräftiger kannst du dich im Endeffekt mit dem Fuß wegdrücken. Da Kletterschuhe mit starker Krümmung meist auch eine hohe Vorspannung aufweisen, werden die beiden Begriffe, fälschlicherweise, häufig synonym verwendet.

Leistenform: asymmetrisch vs. symmetrisch

Im Schuhhandwerk versteht man unter dem „Leisten“ nichts Anderes als ein simples Stück Holz, Kunststoff oder Metall, das bei der Serienproduktion von Schuhen zum Einsatz kommt und in etwa die Funktion einer Schablone erfüllt. Bei der Herstellung von Straßen- und Sportschuhen orientiert man sich hierbei an der natürlichen, weitgehend symmetrischen Fußform. Um das Antreten auf kleinen Tritten zu unterstützen, findet man im Klettersport jedoch auch Schuhe mit asymmetrischem Leisten, die zwar weniger bequem sind als symmetrische Modelle, jedoch gerade im Rahmen von Wettkämpfen bevorzugt werden, da sie den Fuß in eine Position zwingen, die für geübte Kletterer diverse technische Vorteile mit sich bringt. Anfänger sollten aufgrund des höheren Tragekomforts hingegen besser auf ein symmetrisch geformtes Modell zurückgreifen.

Weiche oder harte Schuhsohle? – Es kommt drauf an…

Je nach Einsatzweck und Kletter-Technik ist beim Klettern oder Bouldern eine weiche oder auch eine harte Sohle zu bevorzugen:

  • Weiche Gummimischungen sind ideal, wenn die Kontaktfläche zwischen Kletterschuh und Tritt sowie die dabei entstehende Reibung möglichst groß sein sollen, wie es z.B. beim frontalen „Reibungstritt“ der Fall ist. Diese Technik hat sich vor allem beim Klettern von Platten (senkrechten Wänden) und Routen mit abfallenden Tritten bewährt.
  • Kletterschuhe mit harten Sohlen eignen sich wiederum besser für das Klettern von Routen mit kleinen Tritten und Griffen. Der Kraftaufwand ist hier, besonders im Zehenbereich, deutlich geringer als bei Schuhen mit weichen Sohlen. Gleiches gilt auch für den Verschleiß des Obermaterials, weswegen auch Felskletterer oft Schuhe mit besonders harter Sohle tragen.

Viele Kletter- und Boulderschuhe sind außerdem oberhalb der Sohle mit einem Gummiband ausgestattet, das den Schuh vor möglichem Abrieb (beispielsweise durch raue Felswände) schützt.

Allrounder oder High-End: Kletterschuh ist nicht gleich Kletterschuh

Zusammenfassend können Kletterschuhe in zwei Kategorien unterteilt werden: Allrounder- und High-End-Modelle. Je nachdem, ob du zu den Anfängern gehörst oder dich selbst eher als anspruchsvollen Sportkletterer betrachtest, solltest du dich entweder für einen komfortablen Allrounder oder einen High-End-Kletterschuh entscheiden: Während Allround-Kletterschuhe auch über längere Zeiträume hinweg angenehm zu tragen sind, überzeugen die sportlichen Premium-Kletterschuhe mit einem exzellenten Grip und einer optimalen Kraftübertragung.

Allrounder High-End
Eigenschaften - flexible Sohle
- geringe Vorspannung
- symmetrischer Leisten
- harte, robuste Sohle
- aggressive (stark ausgeprägte) Vorspannung
- meist asymmetrischer Leisten
Vorteile - hoher Tragekomfort
- Entlastung der Füße
- bestmöglicher Halt
- ideale Kraftübertragung
Nachteile - weniger Halt- weniger Tragekomfort
Zielgruppe / Einsatzgebiet- Anfänger
- längere Klettertouren und -routen
- Fortgeschrittene
- Sportkletterer
- kurze, herausfordernden Kletterrouten (wie z.B. beim Bouldern)

Die passenden Kletterschuhe… für Damen, Herren und Kinder

Während Kinderschuhe generell etwas weiter und bequemer geschnitten sind als Kletterschuhe für Erwachsene, um die sensiblen Kinder-Füße nicht zu stark zu belasten, sind Kletterschuhe für Damen – anders als die weit verbreiteten Unisex-Modelle – perfekt auf die Ergonomie weiblicher Füße ausgelegt. Welche Kletterschuhe die richtigen sind, ist also nicht nur eine Frage des konkreten Einsatzzwecks und des Klettniveaus. Vielmehr spielen auch Alter, Geschlecht und die individuelle Fußform eine entscheidende Rolle.

Verschlussarten bei Kletterschuhen

Kletterschuhe gibt es nicht nur als klassische Schnürschuhe, sondern auch als praktische Slipper, eine Variante, die sich insbesondere unter Boulderern großer Beliebtheit erfreut, da die Schuhe so, während der häufigen Pausen, schnell an und ausgezogen werden können. Die Einstellungsmöglichkeiten sind hier allerdings begrenzt. Ein weiterer beliebter Schließmechanismus ist der altbewährte Klettverschluss, der ebenfalls ein rasches Ausziehen der Schuhe ermöglicht, gleichzeitig aber auch eine gute Anpassung des Schuhs an die individuelle Fußform ermöglicht.

Kletterschuhe mit Schnürsenkeln:

Solltest du Schwierigkeiten haben einen passenden Kletterschuh für deine Fußform zu finden, solltest du es mit Kletterschuhen mit Schnürsenkeln versuchen. Diese ermöglichen eine präzise Schnürung. Da das An- und Ausziehen länger dauert, ist es ratsam diese Schuhe nur bei längeren Routen zu tragen. Daher eignen sich diese Art von Kletterschuhen eher nicht für das Bouldern.


Slipper

Diese Art der Kletterschuhe bietet sich nur an, wenn die Schuhe wirklich gut sitzen. Sie werden meist nur in der Halle (beim Bouldern) angezogen.


Kletterschuhe mit Klettverschluss


Das An- und Ausziehen von Klettverschluss-Kletterschuhen ist sehr einfach und schnell. Daher werden diese Schuhe vor allem beim Bouldern getragen und sind für Einsteiger (und Fortgeschrittene) zu empfehlen.

Gute Qualität zu Top-Preisen: Kletterschuhe von La Sportiva, Scarpa & Simond

Egal ob im Online-Shop oder in der Filiale vor Ort: Bei Decahtlon findest du eine große Bandbreite an bequemen und günstigen Kletterschuhen für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Profitiere von unserer umfangreichen Auswahl an Kletter- und Boulderschuhen bekannter Marken wie Scarpa und La Sportiva sowie unserer beliebten Eigenmarke Simond. Darüber hinaus erhältst du hier auch weiteres Kletter- Zubehör wie z.B. praktische Multifunktionstücher, Handschuhe oder Mützen.


FAQ:

Wieso sollte ich beim Klettern oder Bouldern spezielle Schuhe tragen?

Kletterschuhe wurden, wie der Name bereits sagt, eigens zum Klettern und Bouldern entwickelt. Im Vergleich zu „normalen“ Sportschuhen bieten sie dir nicht nur bestmöglichen Halt, sondern auch mehr Trittsicherheit. In vielen Hallen ist das Tragen spezieller Kletterschuhe zudem vorgeschrieben.

Warum sind Kletterschuhe so eng?

Ein guter Halt an der Wand oder dem Felsen kann nur dann gewährleistet werden, wenn der Kletterschuh möglichst eng anliegt und dem Fuß keinen Bewegungsspielraum bietet. Durch den engen Sitz wird die Kraft optimal auf den Fuß übertragen und die einzelnen Tritte können besser ertastet werden. Auch wenn die meisten Kletterer an das Tragen enger Schuhe gewöhnt sind, sind Druckstellen und Schmerzen ein klares Anzeichen dafür, dass der Schuh zu eng ist. Um Langzeitschäden und Fehlstellungen an den Füßen zu vermeiden, sollte der Schuh in diesem Fall lieber etwas größer gewählt werden.

Die richtige Pflege: Kann man Kletterschuhe in der Waschmaschine waschen?

In der Regel solltest du davon absehen, Kletterschuhe einer Maschinenwäsche zu unterziehen. Nur wenige Modelle überstehen das Waschen in der Maschine unbeschadet. Die Schuhe können sich entweder verformen oder es können Kanten entstehen, was wiederum zu unangenehmen Druckstellen führt. Abgesehen davon können die Schuhe so schnell spröde werden, sodass sich auch die Lebensdauer des Materials erheblich verkürzt. Stattdessen empfiehlt es sich, die Schuhsohle mit einer Bürste und lauwarmem Wasser von Staub, Erde und dem Gummiabrieb zu befreien. Bei extremen Verschmutzungen kannst du außerdem ein mildes, neutrales Waschmittel und eine alte Zahnbürste verwenden, um die Schuhe damit von innen und außen gründlich zu reinigen. Im Anschluss daran solltest du das Waschmittel gut ausspülen und die Schuhe dann an der frischen Luft trocknen lassen. Vermeide hierbei direkte Sonneneinstrahlung und übermäßige Hitze. Für eine besonders schnelle Trocknung und, um dem Einlaufen der Schuhe vorzubeugen, können diese auch mit Zeitungspapier ausgestopft werden.

Stinkende Kletterschuhe: Was kann ich tun?

Während der Sommermonate und bei körperlicher Anstrengung geraten unsere Füße schnell ins Schwitzen. Die Folge ist oft ein äußerst penetranter Schweißgeruch. In der Tat sind müffelnde Schuhe insbesondere beim Klettern keine Seltenheit. Das hat mehrere Gründe: Zum einen werden Kletter- und Boulderschuhe wegen des besseren Fußgefühls häufig barfuß getragen, zum anderen begünstigen die geringe Atmungsaktivität und die schlechte Belüftung der Schuhe ein feuchtschwüles Klima, das – ähnlich wie bei Gummistiefeln – dazu führt, dass sich Bakterien und Pilze besonders leicht verbreiten können. Folgende Tipps können dabei helfen, unangenehmen Gerüchen effektiv vorzubeugen:

  • Trägst du beim Klettern gerne Socken, solltest du dich unbedingt für ein möglichst atmungsaktives Modell entscheiden.
  • Achte beim Klettern in der Halle darauf, die Schuhe hin und wieder auszuziehen. So sorgst du nicht nur für eine bessere Belüftung, sondern gönnst auch deinen lädierten Füßen eine kurze Verschnaufpause.
  • Anstatt die Schuhe nach „Gebrauch“ mehrere Tage im geschlossenen Rucksack aufzubewahren, solltest du sie besser direkt nach dem Klettern an der frischen Luft trocknen lassen (z.B. auf dem Balkon oder der Fensterbank).
  • Lagere die Schuhe, wenn möglich, offen, sodass die Luft besser zirkulieren kann. Ideal ist auch ein spezielles Schuhkissen, dass die Feuchtigkeit aufsaugt und so dem Bakterienwachstum entgegenwirkt.
  • Um Gerüchen und lästigen Infektionen (wie Fuß- oder Nagelpilz) vorzubeugen, sind eine gute Fußpflege und Hygiene das A und O: Trage täglich ein frisches Paar Socken und denke daran, auch deine Straßenschuhe gut auszulüften und regelmäßig zu wechseln. Auch wer im Sommer häufiger barfuß läuft oder zumindest auf das Tragen geschlossener Schuhe verzichtet, tut seinen Füßen damit etwas Gutes.

Ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, sollten die stinkenden Kletterschuhe zunächst, wie oben beschrieben, gereinigt werden. Anschließend helfen Fußdeos, Fußpuder oder spezielle Fußcremes dabei, die Schuhe zu desinfizieren und das Bakterienwachstum einzudämmen. Doch auch beliebte Hausmittel wie Kaffeepulver, Katzenstreu oder Backpulver haben sich bewährt, um die Schuhe von innen zu trocknen und Gerüche zu neutralisieren.

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