Kite Foil
Mit Kitefoil-Board auch bei geringem Wind schweben
Kitefoiling ist eine Wassersportart, die in den letzten Jahren immer beliebter wird. Dabei schwebst du mit deinem Kitefoil-Board über Wasser, gezogen von einem Kiteschirm. Der große Vorteil des Kitefoiling ist der, dass diese Sportart im Gegensatz zu dem bekannteren Kite Surfing auch bei geringen Windstärken ausgeübt werden kann. Ermöglicht wird das durch das entsprechende Foil-Board .Das (Kitefoil-)Board macht den Unterschied
Während du beim Kitesurfing auf einem Board stehst, das optisch an ein Surfboard oder Wakeboard erinnert, weißt das Kitefoil-Board einen spezifischen Anbau auf. Dieser wirkt auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Flügel und Schwert und wird mit Schrauben an die Unterseite des Kite-Foilboards angebracht. Im Fachjargon werden die Teile des Anbaus Pedestal, Mast, Rear Wing und Fuselage genannt. Auf der Oberseite ist zudem eine Tragfläche angebracht. Genau dieser Anbau führt dazu, dass Sportler beim Kitefoiling so aussehen, als würden sie wie von magischer Hand über dem Wasser schweben. Nach einem Wasserstart hebt sich das Board nämlich mit zunehmender Geschwindigkeit aus dem Wasser heraus. Nur noch der gebogene Foil des Kitefoil-Boards verbleibt dann unter Wasser. Dadurch schwebst du über Wasser und bekommst das Gefühl, du würdest fliegen. Für Passanten sieht das Ganze übrigens aus der Ferne tatsächlich so aus. Denn dann ist meistens die schwertartige Verlängerung nur noch verschwommen oder gar nicht mehr erkenntlich. Durch die besondere Form des Foils erinnern Kitefoil-Boards auch an schwebende Tragflächen Boote.Funktionsweise eines Kitefoils
Das Kitefoil-Board macht sich das Prinzip eines Flugzeugs zunutze. Ähnlich wie beim Flugzeug sind auch die Tragflächen der Grund dafür, dass das Board in der Luft schwebt. Bei ausreichender Geschwindigkeit sorgen sie für genügend Auftrieb. Verringert sich die Geschwindigkeit oder gerät der Flügel in Schräglage, kann ein Strömungsabriss resultieren. Die Folge: der Schwebezustand wird beendet.Kitefoil-Board kaufen: das gilt es zu beachten
Kitefoil-Boards lassen sich, wie bei anderen Boards auch, hinsichtlich ihres Volumens bzw. Der Twintip-Bauweise und ihrer Länge unterscheiden. Unter der Twintip-Bauweise versteht man Boards ohne Volumen. Diese sind meist robuster und weniger schlagempfindlich. Boards mit Volumen sind aber gerade zu Beginn einfacher zu fahren. Das richtige Volumen richtet sich dabei nach dem Gewicht des Sportlers. Neben Volumen und Länge des Kitefoil-Boards ist auch die Länge des Masts entscheidend. Dabei kommt es auf die Tiefe des Gewässers an. Die Mastlänge sollte immer an die Wassertiefe angepasst werden, nur so können Beschädigungen und Verletzungen vorgebeugt werden. Auf offener See ermöglicht einer längerer Mast einen höheren Spielraum an Schwebehöhe. Das ermöglicht auch Wellen bis zu einer gewissen Höhe in der Horizontalen zu fahren. Bei kurzem Mast und gleichzeitig starkem Seegang musst du den Wellenbergen und -tälern nachfahren. Das kann auf Dauer ganz schön anstrengend sein.FAQ
Welches Kitefoil?
Für Anfänger eigenen sich Boards mit Volumen. Da diese mehr Auftrieb erzeugen und sich dadurch leichter fahren lassen. Zudem ragen sie, aufgrund ihres leichteren Gewichts immer ein wenig aus dem Wasser und sind dadurch leichter auf der Wasseroberfläche wiederzufinden, wenn das Board verloren geht.Welche Arten von Kitefoil-Board gibt es?
Unterschieden werden kann zwischen zwei Arten von Kitefoil-Boards:- Fester Mast: Hier wird der Mast fest mit der Fuselage und den Wings verbaut. Das Foil wird dann einfach am Board festgesteckt und losgeht’s.
- Modular Foil: Ein Modular Foil ermöglicht dir den Austausch des Wings. Dadurch kannst du je nach vorherrschenden Bedingungen und aktuellem Können ein anderes Board-Setup nutzen.